Großes Interesse am Spaziergang durch Kraiburgs Geschichte

Mehr als 40 Personen waren der Einladung der UWG Kraiburg zu einem Spaziergang durch Kraiburgs bewegte Geschichte gefolgt. Zur Einführung erläuterte Archivpfleger Franz Genzinger die Bedeutung der Innschifffahrt für den Markt. Diese zog viele Handwerksbetriebe an und war ein wesentlicher Grundstein für Kraiburgs Reichtum.

Genzinger berichtete, dass in Kraiburg seit mehr als 100 Jahren mit Wasserkraft Strom gewonnen wird. Er zählte die verschiedenen Betriebe auf, die mit Wasserrädern arbeiteten: von mehreren Getreidemühlen über Sägereien und einer Schleiferei bis zu einer Schnupftabakmühle war alles dabei.

Beim Rundgang zeigte Genzinger Fotos von den Gebäuden, die früher dort standen. Über fast jedes Haus im Ortskern wusste er etwas zu berichten.

Ende des 19. Jahrhunderts konnte Kraiburg sogar ein Theater mit mehr als 800 Plätzen sein Eigen nennen.

In Kraiburg gab es 5 Brauereien und noch viel mehr Gasthäuser. Im heute noch bestehenden Unterbräu ließen zahlreiche Teilnehmer den Nachmittag ausklingen.

Mit seiner humorvollen Art brachte Franz Genzinger den Teilnehmern Kraiburgs reiche Geschichte näher, so dass viele nach einer Fortsetzung fragten. Diese ist in Form einer Kellerführung im September geplant. Und vielleicht besucht der eine oder die andere auch mal das sehr sehenswerte Kraiburger Heimatmuseum.

UWG-Vorsitzende Anette Lehmann dankte Franz Genzinger mit einer Flasche Wein für seine kurzweilige Führung.

Die eingenommenen Spenden, welche die UWG Kraiburg aufrundete, kommen dem Anna Hospizverein zugute.

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